Die ideale Mahldauer hängt zudem von der Zubereitungsmethode ab. Für Espresso benötigst Du einen feinen Mahlgrad und damit eine kürzere Mahldauer, während für French Press ein grober Mahlgrad und eine längere Mahldauer besser geeignet sind. Experimentiere mit unterschiedlichen Zeiten, um herauszufinden, was Dir am besten schmeckt. Achte darauf, dass die Bohnen frisch gemahlen werden, um die volles Aroma zu erhalten. Insgesamt gilt: Die richtige Mahldauer ist entscheidend für die Balance von Säure, Süße und Bitterkeit im Kaffee.
Die Mahlzeit deines Kaffees hat einen entscheidenden Einfluss auf dessen Geschmack. Je nach Mahldauer und -grad werden verschiedene Aromen und Nuancen hervorgehoben oder maskiert. Eine feine Mahlung hebt die komplexen Geschmäcker hervor, während ein grober Mahlgrad oft zu weniger intensivem Geschmack führt. Es ist wichtig, den idealen Mahlgrad für die jeweilige Zubereitungsart zu finden, um das volle Potenzial der Bohnen auszuschöpfen. Die richtige Einstellung deiner Kaffeemühle kann nicht nur den Geschmack verbessern, sondern auch dein gesamtes Kaffeeerlebnis transformieren. Verstehe die Zusammenhänge zwischen Mahldauer, Mahlgrad und Geschmacksprofil, um die optimale Entscheidung für deinen Kaffee zu treffen.
Die Bedeutung der Mahldauer
Wie die Röstung den Geschmacksprozess beeinflusst
Die Röstung ist ein entscheidender Faktor, der den Geschmack deines Kaffees nachhaltig prägt. Wenn du frische Bohnen nutzt, spürst du oft einen enormen Unterschied, je nachdem, ob sie hell, mittel oder dunkel geröstet sind. Bei einer hellen Röstung bleiben die subtilen Frucht- und Blumennoten besser erhalten. Diese Bohnen sind oft milder und sorgen für ein komplexes Geschmacksprofil.
Eine dunkle Röstung hingegen bringt oft schokoladige und nussige Aromen zur Geltung, da die Karamellisierung der Zucker weiter fortgeschritten ist. Hierbei kann jedoch die ursprüngliche Fruchtigkeit verloren gehen, was einige Kaffeeliebhaber als Nachteil empfinden.
Interessanterweise verändert sich auch die Mahldauer in Abhängigkeit von der Röstung. Eine grobe Mahlung eignet sich besser für Filterkaffee mit hellen Röstungen, während eine feinere Mahlung bei dunklen Röstungen ideale Ergebnisse liefert. Während des Mahlen entfalten sich zudem die Aromen der Bohnen, was die Kaffeepause zu einem echten Erlebnis macht!
Die Rolle der Mahldauer in der Extraktion
Die Mahldauer hat einen direkten Einfluss auf die Extraktion der Aromen und Öle aus den Kaffeebohnen. Wenn Du Deine Bohnen zu kurz mahlst, wird die Extraktion unvollständig, und Du erhältst einen schwächeren, weniger aromatischen Kaffee. Meist fehlt es dann an den komplexen Geschmäckern, die wirklich für ein tolles Erlebnis sorgen.
Auf der anderen Seite führt ein zu feines Mahlen zu einer übermäßigen Extraktion. Hierbei können Bitterstoffe und unangenehme Geschmäcker dominieren, was das Gesamtbild Deiner Tasse negativ beeinflusst.
In meiner eigenen Erfahrung habe ich festgestellt, dass die ideale Mahldauer stark von Deiner Zubereitungsart abhängt. Pour-over, Espresso und French Press verlangen jeweils nach unterschiedlichen Mahlgraden. Ich empfehle Dir, mit verschiedenen Mahldauern zu experimentieren, um herauszufinden, welche Nuancen Du in Deinem Kaffee bevorzugst. So kannst Du den perfekte Balance für Deinen individuellen Geschmack finden und Dein Kaffee-Erlebnis deutlich verbessern.
Warum gleichmäßige Mahlung entscheidend ist
Wenn du deinen Kaffee mahlst, spielt die Konsistenz der Kaffeepartikel eine zentrale Rolle für den Geschmack. Eine gleichmäßige Mahlung sorgt dafür, dass das Wasser beim Brühen gleichmäßig durch den Kaffee fließt. Uneinheitliche Partikelgrößen führen oft dazu, dass einige Teile überextrahiert werden, während andere unterextrahiert bleiben. Das Ergebnis: Ein Geschmacksbild, das von bitter bis sauer reicht.
Ich habe selbst oft die Erfahrung gemacht, dass eine ungleiche Mahlung das Aroma beeinträchtigt. Bei einer feinen Mahlung für Espresso und gröberen Partikeln für French Press erlebe ich deutlich unterschiedliche Ergebnisse, wenn die Größe schwankt. Durch die Verwendung einer hochwertigen Mühle kannst du sicherstellen, dass du gleichmäßige Partikel erhältst. Ich empfehle, ein bisschen Zeit in die Auswahl der richtigen Mühle zu investieren – die Geschmacksnuancen, die du entdecken kannst, sind es wert!
Von grob bis fein: Unterschiede in der Mahlgradwahl
Wie der Mahlgrad die Zubereitungsmethode bestimmt
Die Wahl des Mahlgrads hat einen entscheidenden Einfluss darauf, welche Zubereitungsmethode am besten zu deinem Kaffee passt. Bei einer groben Mahlung wie für die French Press haben die Kaffeepartikel mehr Platz, um sich mit dem Wasser zu verbinden. Diese Methode benötigt eine längere Extraktionszeit, was zu einem volleren Geschmack führen kann, ohne Bitterkeit zu erzeugen.
Im Gegensatz dazu benötigst du für den Espresso einen feinen Mahlgrad. Hier ist die Extraktionszeit sehr kurz, daher ist es wichtig, dass das Wasser schnell durch das Kaffeepulver fließt, um die komplexen Aromen herauszuziehen. Ein zu grober Mahlgrad würde dazu führen, dass der Kaffee wässrig und geschmacklos wirkt.
Habe ich zudem auch schon in der AeroPress ausprobiert: Ein mittlerer Mahlgrad lässt sich perfekt anpassen und bietet dir eine kurze Durchlaufzeit, die zu einem intensiven, samtigen Erlebnis führt. Wenn du also unterschiedliche Methoden ausprobierst, achte besonders auf die Körnung – sie ist der Schlüssel zu deinem perfekten Kaffeegenuss.
Die unterschiedlichen Geschmäcker von Grob- und Feinmahlungen
Die Wahl des Mahlgrads hat einen enormen Einfluss auf das Geschmacksprofil deines Kaffees. Grob gemahlene Bohnen bieten oft einen sanfteren, milden Geschmack. Hier entfalten sich die Aromen langsam und die Bitterkeit ist im Vergleich zu feineren Mahlungen reduziert. Das liegt daran, dass die längere Kontaktzeit zwischen Wasser und Kaffeepulver, wie bei der French Press oder Cold Brew, die Extraktion intensiver Nuancen ermöglicht, ohne dass es zu einer Überextraktion kommt.
Im Gegensatz dazu kommt bei fein gemahlenem Kaffee eine intensivere und kräftigere Geschmacksentwicklung zum Tragen. Diese Mahlung eignet sich hervorragend für Methoden wie Espresso, wo der Druck und die kurze Brühzeit die Öle und Geschmacksstoffe schnell extrahieren können. Dabei entsteht eine komplexe Mischung aus süßen, bitteren und fruchtigen Noten. Allerdings kann eine zu feine Mahlung auch dazu führen, dass der Kaffee unangenehm bitter schmeckt, wenn die Extraktion zu lange dauert.
Je nach Vorliebe und Zubereitungsart kannst du so eine ganze Palette an Geschmackserlebnissen entdecken!
Die Lesbarkeit der Aromen bei verschiedenen Mahlgraden
Wenn du mit verschiedenen Mahlgraden experimentierst, bemerkst du, dass die Aromen deines Kaffees ganz unterschiedlich zur Geltung kommen. Grobe Mahlungen tendieren dazu, ein sanfteres Geschmacksprofil zu liefern. Hier dominieren oft die süßeren, schokoladigen Noten, während die komplexeren, fruchtigen Aromen eher in den Hintergrund treten. Bei diesen gröberen Partikeln kann das Wasser langsamer durch den Kaffee fließen, was zu einer milderen Extraktion führt.
Schaffst du es hingegen, die Bohnen feiner zu mahlen, wird das Wasser schneller absorbiert. Dadurch entfalten sich die Aromen intensiver und werden präziser wahrgenommen. Du erhältst einen volleren Geschmack, in dem die blumigen und fruchtigen Nuancen klarer hervortreten. Letztlich ist die Wahl des Mahlgrads ein entscheidender Faktor, um die Vielschichtigkeit deines Kaffees optimal zur Geltung zu bringen. Es ist ein spannendes Experiment, sich durch die verschiedenen Texturen und Geschmacksrichtungen zu arbeiten – ich kann dir nur raten, es auszuprobieren!
Einfluss der Mahldauer auf Aromen und Geschmack
Warum die Dauer der Mahlung die Öle herausfordert
Wenn du dich jemals gefragt hast, wie die Mahldauer den Charakter deines Kaffees beeinflusst, dann ist das Thema der Öle von zentraler Bedeutung. Bei der Zubereitung von Kaffee spielen diese Öle eine entscheidende Rolle für das Gesamtaroma. Mit zunehmender Mahldauer werden die Kaffeebohnen feiner zermahlen, wodurch mehr Oberfläche freigelegt wird. Das hat direkte Auswirkungen auf die Extraktion der Öle.
Diese Öle sind reich an aromatischen Verbindungen, die oft die komplexesten und feinsten Geschmackselemente des Kaffees ausmachen. Wenn du zu lange mahlst, können die natürlichen Öle übermäßig freigesetzt werden, was dazu führt, dass sie schneller oxidieren und ihren ursprünglichen Geschmack verlieren. Ein übermäßig gemahlener Kaffee kann dann schnell bitter und platt schmecken, anstatt die harmonische Balance zu präsentieren, die du dir wünschst. Es ist also ein Balanceakt: Den optimalen Punkt zu finden, an dem die Öle ihre aromatische Kraft entfalten, ohne zu verlieren, was sie ausmacht.
Die wichtigsten Stichpunkte |
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Die Mahldauer bestimmt entscheidend die Partikelgröße des Kaffeepulvers |
Eine längere Mahldauer führt zu einer feinerem Mahlgrad, was die Extraktion beeinflusst |
Feiner gemahlenes Kaffee führt oft zu einer intensiveren Geschmacksexplosion |
Bei zu feiner Mahldauer können jedoch unangenehme Bitterstoffe extrahiert werden |
Die optimale Mahldauer variiert je nach Brühmethode, z.B |
Espresso benötigt feinere Partikel als French Press |
Zu kurze Mahldauer lässt die Aromen nicht ausreichend entfalten, was zu einem schwachen Geschmack führen kann |
Benutzt man eine hochwertige Mühle, kann die Konsistenz der Partikelgröße verbessert werden |
Uneinheitlich gemahlenes Kaffee kann zu einem unausgewogenen Geschmack führen |
Die Frische des Kaffeepulvers korreliert direkt mit der Mahldauer und beeinflusst Aroma und Geschmack |
Regulierung der Mahldauer ist entscheidend für die gewünschte Geschmacksintensität |
Experten empfehlen, die Mahldauer an die individuellen Vorlieben und Brühmethoden anzupassen |
Der Zusammenhang zwischen Mahldauer und Geschmack zeigt, wie wichtig das Mahlverfahren für die Kaffeezubereitung ist. |
Der Zusammenhang zwischen Mahldauer und Bitterkeit
Wenn du Kaffee mahlst, wird die Dauer des Mahlens entscheidend für das Geschmackserlebnis. Ein längeres Mahlen kann dazu führen, dass mehr Bitterstoffe aus den Kaffeebohnen freigesetzt werden. Das liegt daran, dass die feinen Partikel, die beim längeren Mahlen entstehen, eine größere Oberfläche bieten, was die Extraktion dieser unerwünschten Aromen begünstigt. In meinen eigenen Versuchen habe ich oft festgestellt, dass eine zu lange Mahlzeit den Kaffee bitter und weniger ausgewogen schmecken lässt.
Ideal ist es, die Bohnen nur so lange zu mahlen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Meistens bedeutet das für mich einen mittellangen Mahlvorgang, um die natürliche Süße und die fruchtigen Noten vollständig zur Geltung zu bringen, ohne dass die Bitterkeit überhandnimmt. Experimentiere mit der Dauer und achte darauf, wie sich der Geschmack verändert. Du wirst überrascht sein, wie fein die Balance zwischen zu kurz und zu lang sein kann!
Wie sich Aromen über die Mahldauer entwickeln
Die Mahldauer spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Aromen im Kaffee. Wenn du die Bohnen länger mahlst, werden die wertvollen ätherischen Öle und Aromastoffe freigesetzt, was zu einem intensiveren Geschmack führt. Bei einer längeren Mahldauer können sich vor allem süße, schokoladige und fruchtige Noten entwickeln, die dem Kaffee mehr Tiefe und Komplexität verleihen.
Allerdings musst du auch darauf achten, dass eine zu lange Mahldauer zu einer Überextraktion führen kann. Hierbei können bitterere Aromen dominanter werden, die den feinen Nuancen deines Kaffees die Balance nehmen. Ich habe erlebt, dass es oft ein schmaler Grat zwischen der optimalen Mahldauer und einer Überextraktion ist. Manchmal reicht es schon, nur ein paar Sekunden mehr oder weniger zu mahlen, um den perfekten Geschmack zu erzielen.
Wenn du mit verschiedenen Mahldauern experimentierst, kannst du die Vielfalt und den Reichtum deiner Kaffeebohnen wirklich herauskitzeln und deinen ganz eigenen Kaffeegeschmack kreieren.
Experimentieren mit der Mahldauer
Tipps für das ideale Experimentieren mit Mahlzeiten
Um das optimale Ergebnis beim Mahlen deines Kaffees zu erzielen, sind einige grundlegende Dinge zu beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, die gewünschte Zubereitungsmethode zu berücksichtigen. Für einen Espresso benötigst du beispielsweise eine deutlich feinere Konsistenz als für einen French Press. Experimentiere mit verschiedenen Mahlgraden und notiere dir die jeweiligen Ergebnisse. So kannst du die perfekten Einstellungen für deinen Geschmack finden.
Achte zudem darauf, die Bohnen frisch zu mahlen. Der Aromaverlust beginnt sofort nach dem Mahlen, daher empfiehlt es sich, nur die Menge zu mahlen, die du direkt benötigst. Um den Einfluss der Dauer zu testen, mahle eine Charge und lasse sie etwas ruhen, bevor du sie zubereitest. Diese kleinen Variationen können große Unterschiede im Geschmack machen.
Schließlich, scheue dich nicht, verschiedene Bohnen auszuprobieren. Unterschiedliche Sorten und Herkunftsregionen reagieren auf die Mahldauer manchmal überraschend. Lass deinen experimentellen Geist walten, und finde deinen ganz persönlichen Kaffeegeschmack!
Die Vorteile der Dokumentation von Geschmackstests
Wenn du mit der Mahldauer experimentierst, wirst du schnell merken, dass die Unterschiede im Geschmack überraschend groß sein können. Um dieses Erlebnis noch spannender zu gestalten, empfehle ich dir, deine Verkostungen sorgfältig zu dokumentieren. Es mag trivial erscheinen, aber die Aufzeichnung deiner Eindrücke hilft dir, Muster und Präferenzen zu entdecken.
Wenn du jeden Test notierst – von der Mahldauer über das Aroma bis hin zum Nachgeschmack – kannst du genau nachvollziehen, wie sich bestimmte Variationen auswirken. So entsteht eine wertvolle Sammlung von persönlichen Notizen, die dir als Referenz dient. In Zukunft kannst du dann gezielt darauf zurückgreifen, wenn du einen bestimmten Geschmack wiederholen möchtest oder neue Mischungen ausprobieren willst.
Außerdem macht es Spaß! Das Festhalten deiner Geschmackserlebnisse lädt dich ein, kreativer zu sein und dich intensiver mit dem Kaffeegenuss auseinanderzusetzen. Am Ende wirst du nicht nur ein experimenteller Barista, sondern auch ein echter Kaffeekenner.
Die Wirkung unterschiedlichen Mahldauer auf verschiedene Kaffeesorten
Wenn du mit verschiedenen Mahldauern experimentierst, wirst du schnell feststellen, dass jede Kaffeesorte ihre eigenen Geheimnisse preisgibt. Bei einem milden, fruchtigen Arabica wirst du beispielsweise merken, dass eine gröbere Mahlung die Aromen von Zitrusfrüchten und Blumen besser zur Geltung bringt. Hier kann eine kürzere Extraktionszeit von Vorteil sein, um die frischen Noten zu betonen.
Anders sieht es bei einer kräftigen Robusta-Sorte aus. Hier führt eine feine Mahlung oft zu einer intensiveren und schokoladigen Geschmacksbasis. Wenn du hier die Mahldauer verlängerst, neigen die Bitterstoffe dazu, stärker hervorzu treten, was den Kaffee robuster macht. In meinen Experimenten habe ich oft festgestellt, dass die Balance zwischen Süße und Säure entscheidend ist – die perfekte Mahldauer kann hier den entscheidenden Unterschied machen.
Durch das Ausprobieren verschiedener Mahldauern kannst du nicht nur die Charakteristika der Bohnen hervorheben, sondern auch neue Facetten entdecken, die du zuvor nicht wahrgenommen hast. Probiere es aus, und lass dich von den spannenden Aromen überraschen!
Tipps für die optimale Mahldauer
Die Bedeutung der richtigen Einstellung der Kaffeemühle
Wenn es um die Qualität deines Kaffees geht, spielt die richtige Einstellung deiner Mühle eine entscheidende Rolle. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Konsistenz des Mahlgrads direkten Einfluss auf das Geschmacksprofil hat. Ein feinerer Mahlgrad eignet sich zum Beispiel perfekt für Espresso, während ein groberer für die Zubereitung von French Press oder Cold Brew ideal ist.
Wichtig ist, dass du die Mühle gut kalibrierst. Oft denkt man, das Mahlen sei eine einmalige Sache, aber mit der Zeit können sich die Einstellungen verändern. Es lohnt sich, regelmäßig zu überprüfen, ob die Mahleinstellungen noch ideal sind. Achte auch darauf, die Bohnen frisch zu mahlen, denn jeder Tag, den sie gemahlen in der Luft liegen, lässt sie an Aroma verlieren.
Eine präzise Kontrolle über den Mahlvorgang kann dir helfen, die Aromen deiner Kaffeespezialitäten wirklich zur Geltung zu bringen. Wenn du die richtigen Einstellungen gefunden hast, kannst du dich auf ein Geschmackserlebnis freuen, das dich jeden Morgen aufs Neue begeistert.
Häufige Fragen zum Thema |
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Was versteht man unter Mahldauer?
Die Mahldauer bezeichnet die Zeitspanne, in der Kaffeebohnen in der Mühle gemahlen werden, und beeinflusst maßgeblich die Extraktion der Aromen.
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Wie beeinflusst zu kurzes Mahlen den Kaffee?
Ein zu kurzes Mahlen kann dazu führen, dass die Aromen nicht vollständig extrahiert werden, was zu einem dünnen und sauren Geschmack führt.
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Welche Auswirkungen hat zu langes Mahlen auf den Kaffee?
Zu langes Mahlen kann die Bohnen überhitzen und bitter machen, da unerwünschte Geschmäcker freigesetzt werden.
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Wie beeinflussen die verschiedenen Mahlgrad die Mahldauer?
Unterschiedliche Mahlgrade erfordern unterschiedlich lange Mahldauern; feiner Mahlgrad benötigt meist länger als grober.
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Was ist der ideale Mahlgrad für Filterkaffee?
Für Filterkaffee wird ein mittlerer bis grober Mahlgrad empfohlen, was eine ausgewogene Mahldauer und optimale Aromenextraktion ermöglicht.
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Wie kann die Mühlentechnologie die Mahldauer beeinflussen?
Hochwertige Kaffeemühlen mit präziser Technik ermöglichen eine gleichmäßige Mahldauer, was zu konsistenteren Geschmäckern führt.
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Inwiefern spielt die Bohnenart eine Rolle bei der Mahldauer?
Unterschiedliche Kaffeebohnensorten haben variierende Dichten und Ölgehalte, was die ideale Mahldauer beeinflusst.
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Könnte die Luftfeuchtigkeit die Mahldauer beeinflussen?
Ja, Luftfeuchtigkeit kann die Konsistenz der Kaffeebohnen verändern, wodurch sich die Mahldauer und das Mahlergebnis variieren können.
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Wie verändert die Wassertemperatur den Geschmack des Kaffees im Zusammenhang mit der Mahldauer?
Eine zu hohe Wassertemperatur kann bei zu langem Mahlen Bitterstoffe extrahieren, während zu niedrige Temperaturen süße Aromen vernachlässigen können.
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Was ist die optimale Mahldauer für Espresso?
Für Espresso sind sehr feine Mahlgrade und eine kürzere Mahldauer von etwa 20-30 Sekunden empfehlenswert, um eine intensive Aromenextraktion zu erreichen.
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Kann ich die Mahldauer selbst einstellen?
Ja, viele moderne Kaffeemühlen bieten die Möglichkeit, die Mahldauer manuell anzupassen, um den gewünschten Geschmack zu erzielen.
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Wie oft sollte ich meine Mühle reinigen, um den Geschmack zu optimieren?
Es wird empfohlen, die Mühle regelmäßig, mindestens einmal im Monat, zu reinigen, um Reste alter Bohnen zu entfernen und den Geschmack frisch zu halten.
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Wie man die Mahldauer je nach Zubereitungsart anpasst
Wenn du deinen Kaffee zubereitest, solltest du die Mahldauer an die jeweilige Zubereitungsart anpassen. Bei einer French Press empfehle ich, die Bohnen grob zu mahlen – dafür sind etwa 15 bis 20 Sekunden ausreichend. Je gröber das Mahlgut, desto weniger Bitterstoffe werden extrahiert, und der Kaffee bleibt aromatisch.
Für einen Espresso hingegen sind feine Partikel nötig. Hier solltest du die Bohnen etwa 20 bis 30 Sekunden mahlen, um die Aromen optimal zur Geltung zu bringen. Eine zu grobe Mahlung führt zu einer schwachen Extraktion, während eine zu feine den Kaffee überextrahiert und bitter macht.
Für Filterkaffee kannst du einen mittleren Mahlgrad wählen. In der Regel sind 10 bis 15 Sekunden ausreichend. Diese Balance sorgt für ein harmonisches Geschmacksprofil. Berücksichtige auch die Brühzeit, denn sie spielt eine entscheidende Rolle für das Endergebnis. Experimentiere ruhig ein wenig, um die für dich optimale Abstimmung zu finden.
Die besten Tools zur Überprüfung der Mahldauer
Wenn du die Mahldauer deines Kaffees präzise festlegen möchtest, sind einige Hilfsmittel äußerst nützlich. Ein digitaler Timer ist ein Muss in deiner Kaffeeküche. Ich benutze einfach meinen Handy-Timer – damit kann ich die Zeiten genau festhalten und sicherstellen, dass ich nicht über das Ziel hinausschieße.
Eine Küchenwaage kann ebenfalls hilfreich sein. Zusammen mit der Zeitmessung ermöglicht sie dir, das Verhältnis von Kaffeebohnen zu Wasser genau abzupassen. So hast du nicht nur die Mahldauer im Griff, sondern auch die Menge für ein perfektes Brühergebnis. Ein weiteres nützliches Gadget ist eine Mühle mit eingebautem Timer. Diese Geräte können dir helfen, die Mahldauer automatisch zu regulieren, was besonders für gleichbleibende Ergebnisse sorgt.
Durch die Kombination dieser Tools kannst du sowohl das Aroma als auch den Geschmack deines Kaffees gezielt entfalten und immer wieder genießen.
Fazit
Die Mahldauer hat einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack deines Kaffees. Eine feine Mahlung entzieht den Bohnen mehr Öle und Aromen, was zu einem intensiveren Geschmack führt, während grobe Mahlungen eher milde Noten betonen. Dabei kannst du durch die Anpassung der Mahldauer gezielt bestimmte Geschmacksprofile hervorheben und so das Kaffeeerlebnis individuell gestalten. Achte darauf, die richtige Balance zu finden, um deine Vorlieben zu treffen und optimalen Genuss zu erzielen. Einige Experimente können dir helfen herauszufinden, welche Mahlstärke und Dauer am besten zu deinem Lieblingskaffee passt. So wird jeder Schluck zu einem kleinen Geschmackserlebnis.